Vatertag

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vatertag

Die Sonne scheint, der Tag ist da,
Es raucht, wenn viele grillen.
Noch ist die gute Luft uns nah,
Alles liegt fein im Stillen.

Bepackt ist längst der Bollerwagen,
Wo Jungväter noch laufen wollen.
Den Proviant muss man nicht tragen,
Kann freie Hand dem Trinken zollen.

Die Väter nah, die sonst so fern:
Familie ist heut' wieder Trumpf!
Der Vater ist halt doch ein Stern,
Da bleibt die Liebe nicht ganz stumpf:

Im Eigenleben oft versackt,
Beruflich schwer vereinnahmt
Sind die Beziehungen vertrackt,
Wenn Zeit für die Begegnung lahmt.

Doch heute gilt es zu beweisen,
Dass man sich noch begegnen kann:
Wenn Väter hin zum Grillgut reisen,
Zeigt sich da oft ein Ehrenmann.

Auch Auseinanderleben fordert
Vom Vater dennoch Liebe ein.
Wo Grillgut und viel Bier geordert,
Da lasst sich zeitnah freundlich sein.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Vatertag

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30.05.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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