Vaterdasein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vaterdasein

Er will beschützen und überwachen,
Ernst bleiben, nicht alles verlachen,
Die Nachkommen zum Leben hinführen
Und mit ihnen Zukunftswege aufspüren.

Ein wenig Gängelei darf schon sein,
Doch jegliche Abwertung wäre gemein:
Nachwuchs braucht Anerkennung, Beachtung,
Man hüte sich vor gegenseitiger Verachtung.

Den Vater nur überkritisch sehen
Ist tatsächlich ein Menschheitsvergehen:
Väter wollen schon etwas Verehrung,
Dann gelingt leichter Wissensmehrung.

Ein Vater wehrt sich gegen Plumpes, Unflätiges,
Im Verhalten und in Lebenszielen sieht er Nötiges,
Mit dem er seine Kinder aus der Reserve locken will
Und sie damit anregt in Gesprächen, beim Spiel.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Vaterdasein

18 mal gelesen
29.05.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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