Tragweite

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tragweite

Das Land ist jetzt ruhig und frei,
Stille liegt über unseren Auen,
Wo nur noch Wald und Wille sei
Und wir auf unsere Wünsche schauen.

Da trägt die Weite unsere Sinne,
Das Urstromtal liegt ausgebreitet.
Ferne im Nebel strahlt die Zinne,
Wo Weihnachten schon eingeläutet.

Ja, die Gedanken werden weiter
Und tragen sich zum Heile hin,
Weil die Besinnung, mild und heiter
Erschließt uns so den tieferen Sinn.

Geschichten werden vorgetragen,
Aus Kindertagen klingen Lieder
Und wollen uns von Rettung sagen:
Zu uns kommt doch der Heiland wieder!

Er führt zur Ruhe, bringt uns Frieden
In turbulent-vernarrte Welt
Und zeigt, dass dieses Heil hienieden
Trägt reicher, als das schnöde Geld.

Er bringt uns weiter, als wir denken,
Führt zur Vernunft das Sinnen gar
Und kann uns deshalb dorthin lenken,
Wo segensreich ein neues Jahr.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Tragweite

181 mal gelesen
22.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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