Tierwohl

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tierwohl

Wer will das alles genau wissen,
Was mit der Kuh jetzt bald geschieht?
Wer wird das alte Tier vermissen,
Das zehn Jahre um uns bemüht?

Sie wird bei uns hier nicht geschlachtet,
Man hat sie nach Fernost verkauft,
Wo Tiere oft weniger geachtet,
Weil mit dem Geld man Leben kauft.

So geht es auf mühsame Reise,
Zehntausend Kilometer weit,
Denn dort erzielt man beste Preise –
Ums Tierwohl ist es niemand leid!

So manches Tier kommt da tot an,
Verhundert oder auch verdurstet.
Das interessiert dort keinen Mann,
Hauptsache, alles wird verwurstet.

Halbtot werden sie abgestochen,
Welche die Durstfahrt überlebt,
Haben voll Angst das Blut gerochen,
Wo man sie nun brutal angeht

Und leidend sie zu Tode kommen,
Soweit sie's nicht zuvor schon sind,
Hat ihnen den Respekt genommen,
Weil sie doch nur Schlachttiere sind.

Beendet doch den fiesen Mord,
Schlachtet die Tiere hier bei uns!
Schafft sie nur mehr gefroren fort,
Entlastet Tierärzte – und uns!!!

In Kühltransporter passt auch mehr,
Die Tier muss man doch nicht quälen,
Sonst hat es Tierwohl wirklich schwer,
Wo es auf Mitleid nicht kann zählen!


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Tierwohl

126 mal gelesen
18.04.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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