Tagesbeginn

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Tagesbeginn

Wenn zu Zeiten des Arbeitslebens
Der Wecker die Zeit mir nicht ließ,
Schlug ich nach ihm oft vergebens,
Weil er mir nur Aufsteh'n verhieß.

Dabei ist uns die Liebe so wichtig,
Weil tagweis' zur Sonne sie führt,
Denn mit ihr wird alles erst richtig,
Was sich gut anfühlt, man erspürt.

Die Freuden sind knapp beendet,
Der Taumel wirkt angenehm nach,
Denn wo Lust Leben gespendet,
Ist keine Nacht wirklich mehr wach.

So stehe ich halt seufzend auf,
Noch immer lustvoll umfangen,
Beginne den Tageslauf,
Der erfolgreich jetzt angegangen.

Beginnt mit Liebe der Tag,
Zaubert er ein Lächeln aufs Antlitz,
Weil er es harmonischer mag,
Frisch austreibt den Mutterwitz.

Fangen unsere Tage mit Liebe an,
Kann sie viele Sorgen mindern,
Und wo man nicht mehr weiter kann,
Wird sie die Schwermut verhindern.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Tagesbeginn

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08.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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