Stimmen der Liebe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Stimmen der Liebe

Es mehren sich die hellen Tage,
Kein Wolkendunkel kann sie stören,
Wo wir erkennen unsere Lage
Und auf die Vogelstimmen hören.

Nah an der Tränke, dort flanieren
Der Zaunkönig, Spatzen und Meisen,
Die uns das Leben hier vorführen,
Da wir jetzt fast alle kaum reisen.

Liebe lässt sich nicht aufschieben,
Der Kuckuck sucht sein fremdes Nest
Und freut sich, wenn das satte Leben
Bald überall feiert ein Fest.

Fremdes darf wieder heimisch werden,
Wo Blütenglanz sich hochgewunden.
Am Flüsschen grasen die Schafherden,
Weil sie dort ihr Idyll gefunden.

Es mehren sich die hellen Tage,
Kein Seelendunkel kann sie stören,
Wenn wir erkennen unsere Lage,
Auf Vogelstimmen, Liebe schwören.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Stimmen der Liebe

220 mal gelesen
18.06.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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