Spätmärzsonne

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Spätmärzsonne

©Hans Hartmut Karg
2017

Und wieder bricht der Sonnenball
Am dritten Tag durch Nebelschwaden,
Bescheint ein Leben ohne Zahl
Und will uns hin zum Lichte laden.

Noch hört man leis' im kahlen Wald
Die frühen Vogelstimmen singen.
Es ist auch dunstig und recht kalt,
Wenn Strahlen erste Wärme bringen.

Da treibt es uns dann schon hinaus
Zum Gang durch Äcker und durch Wiesen,
Um so des Flüsschens leisen Lauf
Im Sonnenscheine zu genießen.

Der Tag wacht auf, die Sonne, mächtig,
Strahlt auf Veilchen im Unterholz.
Das erste Gras gedeiht schon prächtig
Und macht den jungen Landwirt stolz.

*

Informationen zum Gedicht: Spätmärzsonne

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27.03.2017
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