Sonntagsruhe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Sonntagsruhe

Den Bus, kein Auto hört man fahren,
Der Sonntag zeigt sein schönstes Wesen,
Will uns Sorge und Hektik ersparen
Und gibt uns Zeit, ein Buch zu lesen.

Alles, was hierhin verschoben,
Lässt am Sonntag sich nun binden:
Zuerst darf man den Herrgott loben,
Dann musenreich die Welt erfinden,

Ein wenig öfter Kaffee trinken,
Anschauen Amaryllisblüten,
Genüsslich in den Sessel sinken,
Freiwillig lang das Bett zu hüten.

Der Sonntag bleibt ein Sonnentag,
Mit dem die Freiheit uns bekränzt,
Ein jeder lebt, wie er es mag –
Und immer mehr die Sonne lenzt.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Sonntagsruhe

205 mal gelesen
12.01.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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