Schicksalshoffnung

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schicksalshoffnung

Der Mensch bedarf der hohen Kunst,
Dass er von sich absehen lernt.
Dann kommt er in der Götter Gunst,
Weil er sich in die Welt entfernt,
Mit Neuem sich macht gern vertraut,
Indem er auf Ergänzung schaut,
Sein Selbst dabei auch leicht entkernt.

Dann sieht im Fremden er das Neue,
Das weltend längstens vor ihm da,
Damit er sich daran erfreue,
Weil es dem eigenen Auge nah
Aus großer Ferne her gekommen,
Um endlich in den Arm genommen
Am Horizont die Hoffnung sah.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Schicksalshoffnung

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13.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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