Rosengeheimnis

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Rosengeheimnis

So man mir noch
den Tag zum Atmen lässt
werde ich Dir,
weil es nicht nässt,
die knospende Rose schneiden.

Vielleicht dämmert es Dir,
dass trotz allem Schnöden
im gemeinsamen Wir
mit der Rose wir kommen aus Nöten,
die allgegenwärtig hier.

Wir leben doch mit Gespür
im Garten für die Glückskraft des Lebens,
am unteren Weinhang:
Der Nachbar spielt leise Klavier,
da ist nichts mehr vergebens,
denn die Rose nimmt allen Zwang.


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: Rosengeheimnis

113 mal gelesen
01.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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