Nie an ein Ende kommen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Nie an ein Ende kommen

©Hans Hartmut Karg
2017

Die Ziele bleiben ja unendlich,
Doch jeder Tag lebt als Idee.
So bleibt das Leben uns zugänglich,
Hält mich beweglich, wenn ich geh'.

Das Gehen bleibt die Geistbewegung,
Die immer wieder Neues schafft
Und meinem Leben die Anregung
Vermittelt, damit da noch Kraft.

Wir kommen so nie an ein Ende,
Selbst wenn wir manches Ziel erreichen
Und mit erneuter Geisteswende
Uns über unsere Haare streichen.

Es bleibt schon immer ein Beginnen,
Da woll'n wir alles besser machen,
Anstrengend, denkend uns besinnen –
Und leise über uns selbst lachen....

So bleibt uns stets ein wenig Unruh',
Die Zeit ist uns bewegte Magd.
Und wer sich anzieht diesen Schuh,
Der bleibt, weil er noch alles wagt.

*

Informationen zum Gedicht: Nie an ein Ende kommen

34 mal gelesen
14.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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