Mutter und Vater

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mutter und Vater

Es blieb mir so oft unverständlich,
Dass man als Mann den Vater ehre
Denn Mutterliebe ist unendlich,
Weil sie uns nimmt die Erdenleere.

Der Himmel ist des Vaters Welt:
Sehr hoch, sehr fern und blau.
Doch er bringt Ansehen und Geld
Kennt Weltansichten ganz genau.

Die Erde ist der Mutter Welt,
Da ist sie heimisch, fest geerdet,
Weiß, dass die Mode etwas zählt,
Denn Äußeres wird stets bewertet.

Doch nur wenn beide harmonieren,
Nicht jeder will nur mächtig sein,
Kann dies ein Kind zur Höhe führen,
Sonst bleibt es halbseitig allein.

Denn mit der Liebe wird entfalten
Ein Elternpaar den Horizont,
Mit dem man Einblick kann erhalten
Im Hiersein – wo die Liebe wohnt.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Mutter und Vater

77 mal gelesen
12.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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