Morgenlied

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Morgenlied

©Hans Hartmut Karg
2017

Die Sonne hebt das Dunkel auf,
Die Schatten von den Wiesen, Feldern
Und prägt damit des Himmels Lauf
Hoch über großen, grünen Wäldern.

Noch farblos war das Grau vor Stunden,
Als Ersthelle nun unverwandt
Uns aus dem Schlaf, aus Träumerrunden
Hat nachhaltig und gut verbannt.

Wie rettend sind der Sonne Strahlen!
Wie wird der Mond zur Erd' gebracht!
Sie hebt von uns der Nächte Qualen,
Befreit uns so vom Rest der Nacht.

Das erste Zwitschern kündet Leben,
Treibt Farbe in die schlaffen Wangen,
Wird uns die erste Freiheit geben,
Damit zum Tagwerk wir gelangen.

*

Informationen zum Gedicht: Morgenlied

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01.04.2017
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