Mögliches in Viruszeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mögliches in Viruszeiten

Was ist das für ein Gejammer,
Das wir heute hören müssen,
Als würde die Welt einstürzen?
Das Schicksal bleibt der Hammer,
Nicht jedes Moment wird zum Gruß,
Mit dem wir den Lebenslauf würzen.

Müssen wir deshalb wehklagend bleiben,
Wenn die Virusnot uns erfasst,
Um uns wieder gehen zu lassen?
Nein, wir können lesen und schreiben,
Dadurch mindern die Schicksalslast,
Können lieben, ohne zu hassen.

Und wir haben die helfende Hand,
Mit der wir die Nöte verkleinern,
Wenn wir aktiv uns einbringen,
Trösten mit Herz, Sinn und Verstand,
Dem Kinde ein Wägelchen schreinern,
Vielleicht wieder Lieder singen...


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Informationen zum Gedicht: Mögliches in Viruszeiten

49 mal gelesen
24.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige