Mädchenkleider

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mädchenkleider

Kleider, bemalt mit großen Blüten,
Hell, bunt und sommerlich leicht,
Wollen windflatternd ihren Leib überschütten,
Dass man Aufmerksamkeit doch erreicht.

Die Formen können gar Vieles betonen,
Doch andeutend sehr wenig zeigen,
Damit freundliche Männerblicke lohnen,
Sich jedoch nicht über Grenzen neigen.

Der Sonnentag gibt den jungen Frauen
Die Freiheit, sich farbfröhlich zu kleiden,
So dass alle Augen da gerne hinschauen,
Die Blößen sind noch bescheiden...

Sanft zeichnen sich dennoch Formen ab,
Die Fantasie reift, wo alles noch klein
Mit Jugendschönheit als Gut und Hab
Darf anmutig sein – und rein.

Plauderhelle Stimmen übertönen
Das heiße Flimmern vergangener Tage,
Wollen sich an mehr Gesellung gewöhnen
Und verschönern Blicken die Seelenlage.



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Mädchenkleider

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04.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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