Lob des Gutseins

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Lohn des Gutseins

Ein Leben ohne Herrschaftsgelüste gelebt,
Niemandem absichtlich Leid zugefügt,
Nach Mitmenschlichkeit und Geist gestrebt,
So wird das Gutsein auch niemals gerügt.

Dafür gibt’s natürlich auch nichts,
Gutsein wird immer mehr Privatsache
Und das Lachen das faulen Taugenichts
Will nur Zugriff auf Deine heil'gen Gefache.

Für's Gutsein gibt’s keinen Lohn,
Man muss sich eher davor hüten,
Dass nicht irgendein Höllensohn
Raubende Ziele darf bebrüten.

Klopfe Dir lieber selbst auf die Schulter,
Das hat schon manchem gut getan.
Dein Geist ist doch offen und kein okkulter,
Denn die Vernunft hat es Dir angetan.


©Hans Hartmut Karg
2023

*

Informationen zum Gedicht: Lob des Gutseins

60 mal gelesen
16.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige