Liebeshoffen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Liebeshoffen

Die klirrende Kälte hält uns doch fest,
Zerrt an allen Lebensreserven,
Weil sie uns nicht mehr ausgehen lässt,
Um die Virusgefahr abzuwerfen.

Da wart' ich im Haus auf Dein Lächeln,
Bin immer noch ein wenig Kind,
Dem Musen den Trost zufächeln,
Weil die Augen schon manchmal blind.

Ich ersehne getrost die Deinen,
Denen ich alles Glück zutrau',
Wenn sie sich mit meinen vereinen,
Denn die Welt ist heute so rau.

Das Liebeshoffen: Ich will Dich
Verschlingen, in Ewigkeit haben,
Denn Dein wärmender Blick reizt mich,
Du hast beste frauliche Gaben.

Da gibt's alles, wo es sein muss
Und was mein Händchen gern findet:
Berührungen begleitet Dein Kuss,
Der noch fester mich an Dich bindet.

Alles ist dann so wie schon immer:
Der Lebenslust folgt Zärtlichkeit.
Selbst wenn morgendlich kalter Schimmer
Sind zum Liebhaben wir selig bereit.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Liebeshoffen

212 mal gelesen
26.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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