Konfuzius

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Konfuzius

Die Welt nach Harmonien abzusuchen,
mit Mut, Gleichmut das Gleichgewicht zu finden,
um den erstrebenswerten Weg zu gehen,
den uns das Sittenrecht verleiht.

Die anderen Menschen sehr zu achten,
Familien und Ahnen auch zu ehren –
das schafft Ordnung und Gefüge in der Welt
und gibt dem Streben nachhaltig Bedeutung.

So adelt sich der sittlich Gute dann zum Edlen,
wenn er steht mit dem Weltganzen in Harmonie,
weil er dies weiß und immer danach trachtet,
aufbauend Harmonien nicht zu stören.

Da kann ein jeder Mensch die Mitte finden,
der über Bildung, Unterricht und die Erziehung
als Lernwesen die Welt annimmt und auch begreift,
wo er nach ihrer dauerhaften Ordnung sucht.

Denn nur, wenn er den Angelpunkt gefunden,
wenn Sittlichkeit mit Ordnung dann vereint,
wird aus der Harmonie des Himmels als des Ganzen
auf Erden Achtung und die Würde voll erreicht.

Auch heute wirken diese Ziele nach,
wenn eine gute Staatsführung sie nimmt ins Auge,
um ihren Einfluss auch global zu mehren,
der dann dem Wohlstand aller Menschen dient.

Doch hält die Erde unsere Ethik wirklich aus,
müssen sich Völker denn nicht weiter sputen
und die Ressourcen dauerhaft verschonen,
um nicht das eigene Leben zu bedrohen?


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Konfuzius

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09.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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