Jademund

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Jademund

Der Jademund hat es mir angetan,
Er glänzt wie Samt und Seide.
Damals bin ich noch ein junger Mann,
Dessen Blick an Schönem sich weide.

Der Mund leuchtet wie aus Porzellan,
Verschlingt meine sehnenden Augen,
Kommt rotsuchend in meiner Seele an
Und will sie am End' ganz auslaugen.

Von diesem Moment an ist es geschehen
Um mein Herz und um mein Verlangen.
Immer wieder muss ich zu ihr hinsehen:
Der Jademund hält mich gefangen!

Noch nach Jahren seh' ich den Jademund
Und freue mich auf die Begegnung,
Denn er gibt mir so liebevoll kund,
Dass seine Nähe mir Segnung.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Jademund

99 mal gelesen
25.08.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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