Im Funkloch

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Im Funkloch

©Hans Hartmut Karg
2017

Im Funkloch fangen sich auch manche Ratten,
Die Morbidsüchte immer gerne hatten
Und nach langer und surfend' Reise
Sich anbiedern, eklig – und gar nicht leise!

Und so vergeudet im Schwebezustand
Am Display Leben mancher Elefant.
Die Stunden, die verschwindend gehen
Können am Himmel keine Sterne sehen.

Doch Funklöcher, sie retten auch
Das Hinsehen zu Nähe, Hauch
Von Bindung und zum Taggenießen,
Weil wir dann nicht mehr daddeln müssen.

Was lebensfern und aus der Spur,
Das wird nun endlich Menschnatur,
Wenn Weltgewichte nun entstehen,
Und wir Lichtpunkte wieder sehen.

Bewege Dich aus Löchern, Gräben,
Die nur die spurnormalen Trägen
Im Tagewerk als Lösung sehen –
Während die Lebensstunden gehen.

*

Informationen zum Gedicht: Im Funkloch

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30.03.2017
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