Hyperion

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Hyperion

Bei Hölderlin noch Eremit,
Als es die kalten Zeiten gab,
Eis und Schnee auf Schritt und Tritt
Im Turm den Dichter hielt auf Trab.

Hyperion, was kannst Du bieten,
Wenn immer nur der Wind uns streicht
Und uns auf unseren Pferderitten
Nicht einen Schritt vom Fuße weicht?

Er wird als Helios begleiten
Die Armen, Reichen, Eremiten,
Wenn Friedvolle und Krieger streiten,
Wo's heiß ist, man kaum noch auf Schlitten...

Im Kosmos und global präsent
Wird er die Lust der Strahlen tragen,
Und, weil er unsere Hoffnung kennt,
Mild steuern seinen Sonnenwagen.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Hyperion

42 mal gelesen
16.02.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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