Humanitätsgrenzen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Humanitätsgrenzen


Fahren wir nicht in finstere Barbarei,
Wenn wir das Schiefe nicht gerade biegen?
Sind Hyperansprüche nicht Kungelei,
Um damit Humanität zu besiegen?

Weltprobleme lassen sich nicht von Wenigen lösen,
Denn nur begrenzt sind unsere Mittel.
Trotzdem kommen immer wieder Schlaumeier als Größen,
Die dazu verhindern alles Bekrittel.

Grenzen müssen auch Humanisten setzen,
Damit die Menschlichkeit nicht unfair ausfranst:
Man kann Menschlichkeit dauerhaft verletzen,
Indem man zulässt, dass sie uns auf der Nase tanzt.

Die Mitmenschlichkeit auszunutzen,
Jedoch das Helfertum als schwachsinnig verachten,
Das macht jedes Recht zum Apfelputzen,
Bei dem nur Unwürdige nach Schlauheit trachten.

©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Humanitätsgrenzen

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21.07.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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