Hotelfreuden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Hotelfreuden

©Hans Hartmut Karg
2017

Mit den Alträdern aus dem Hotel
Durch den Kurpark vorsichtig radeln
Und dabei gar nicht so schnell
Auch niemanden dafür tadeln,

Dass alles alt und morbide,
Die Renovierung verschlafen,
Dennoch alles gastlich, solide,
Wo Alte sich immer schon trafen.

Herkommen zu vulkanischer Erde,
Wo Fango treibt ständig heraus
Und sich die Gesundheit vermehrte
In diesem freundlichen Haus.

Ja, wir haben es gut in Italien,
Wo immer man frei uns lässt leben
Und nicht mit Bürokratenformalien
Aufhält, um nach Allmacht zu streben.

Willkommen ist jeder, darf rein,
Angenommen darf er sich fühlen.
Selbst wer anreist, gebrechlich, allein,
Auf ihn wird man sich einfühlen!

*

Informationen zum Gedicht: Hotelfreuden

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09.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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