Heißzeitende

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Heißzeitende

Nachts wachwälzend in den Betten liegen,
Wo Hitze niemanden schlafen lässt,
Am Tage dann Wespen, viele Fliegen,
Wenn nur noch Schweiß uns nervig nässt.

Wie sehnen wir doch das Ende herbei
Dieser lastenden Heißtage im August!
Wie sehnen wir uns wieder nach dem Mai
Und nach aufsteigend-fülliger Blütenlust!

Sind wir nicht alle mehr als hitzesatt
Nach diesen endlosen Sonnenstrahlen?
Auch viele Bäume und Sträucher sind matt,
Manche lassen schon braune Blätter fallen.

Und dann plötzlich: Donner und endlose Blitze,
Schwere Tropfen aus grauen Wolkengehängen,
Vorbei das ewige Flimmern, die große Hitze,
Befreit sind so unsere Atmungszwänge.

Kühlendes Wasser lässt uns wieder aufleben,
Uns ist dabei so frohherbstlich zumute,
Weil die Winde uns neue Hoffnung geben,
Welche segensreich kommt der Natur zugute.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Heißzeitende

38 mal gelesen
23.08.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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