Händeringend

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Händeringend

Händeringend sucht der Geist nach Freuden,
Wenn die Freiheit schwindend erst begriffen,
Er sich nicht mehr treffen kann mit Leuten,
Welche Welt bereisen mit den Schiffen.

Die Bequemlichkeit ist ausgelebt,
Wenig bleibt den isolierten Taten:
Wer das Glas zum Munde hebt,
Ist die Flucht noch lange nicht geraten.

Muss er fliehen? Nein, ich glaube nicht:
Verschüttet sind nur seine Möglichkeiten.
Schaue er doch weiter nach dem Licht,
Welche neue Ziele kann bereiten!

Ein wenig nur Bequemlichkeit verlassen,
Sich in Komfortzonen nicht einigeln,
Sich im Mainstream ja nicht treiben lassen,
Sondern auch die eigenen Augen spiegeln.

Dann wird wieder Freiheit finden,
Die ihm eigentlich doch zugedacht,
Wer die Lässlichkeit kann überwinden,
Unmut nicht die eigene Zeit verlacht.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Händeringend

41 mal gelesen
19.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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