Glaub' ja nicht

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Glaub' ja nicht

Glaub' ja nicht, dass man ohne Recht
Dich davor schützt, was grottenschlecht
Dem Menschen bringt viel Seelenleid,
Von ihm abhält Zufriedenheit.

Gesetze, die sind zwar reichlich vorhanden,
Erst umgesetzt werden sie verstanden
Und dort, wo sie auch durchgesetzt
Die Träne nicht das Auge netzt.

Human muss unser Recht schon bleiben,
Darf Menschen daher nicht aufreiben,
Wenn Guten Willens sie doch sind
Mit viel Besitz und Freundes Kind.

Glaub' ja nicht, dass das symptomatisch
Gar umgesetzt wird automatisch,
Was tagtäglich Politiker verkünden,
Um Unrechtsexzesse zu überwinden.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Glaub' ja nicht

70 mal gelesen
10.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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