Frühherbstlichkeit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Frühherbstlichkeit

©Hans Hartmut Karg
2017

Fein Morgentau liegt auf dem Dach
Und legt sich aufs Balkongeländer.
Nachts wird es kühl, droht Ungemach,
Die Wolken tragen graue Ränder.

Am Tage spürt man davon wenig,
Das Thermometer klettert hoch.
Die Pferde traben noch wildmähnig
Vorbei – und Reiter frieren doch!

Die Feuchtigkeit dringt in die Glieder,
Arme und Beine werden klamm
Und Büsche tragen jetzt schon wieder
Leichtfarbig Laub zum Vogelsang.

*

Informationen zum Gedicht: Frühherbstlichkeit

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04.09.2017
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