Forsythien

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Forsythien


Es ist sehr trocken, es ist kalt
Und überall noch kahle Wälder.
Der Frühling kommt jetzt nicht so bald,
Doch dann entreift er viele Felder.

Gleichwohl warten wir alle noch
Auf sein Eintreffen und sein Wärmen,
Damit er nimmt des Winters Joch
Und wir für neues Licht im Schwärmen.

Und dann, das Bild: Mit einem Mal
Leuchten gelb Hecken, Ränder.
Forsythien ganz ohne Zahl
Verschönern Hänge, Länder.

Ein jedes Jahr ist das ein Fest,
Dann wissen wir auch punktgenau:
Wegtau'n wird nun der Eisesrest,
Alles ist mild und nichts mehr rauh.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Forsythien

800 mal gelesen
01.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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