Findlinge

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Findlinge

©Hans Hartmut Karg
2017

Noch
regennass
und lange
glänzend
verstecken sie sich,
grün umrandet
und moosnah.

Kleinkäfer gleiten
über die Steinwälle
und die grünsatten
Sommergräser.

Augenriesig
vollzieht in stoischer
Haltung ein
Waldkauzkind
sein Warten.

Jetzt, in
trocknendem
Warmsonnenwind
liegen Findlinge blank
und warten darauf,
angesonnt und
von Eidechsen
voll belegt
zu werden.

Das kleine Etwas,
welches da liegt,
ist Teil der
grenzlosen
Unendlichkeit
ohne jedes
Verlangen.

*

Informationen zum Gedicht: Findlinge

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13.07.2017
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