Fahler Schein

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Fahler Schein

Es bricht der dunkle Wolkenrand
Am frühen Vormittag jäh auf,
Wenn wieder einmal Strahlenstand
Verkündet seinen Lauf.

Da braucht es keine Schirme mehr,
Um Tropfen fern zu halten:
Die Strahlen bringen Wärme her,
Lassen die Sonne walten.

Und herbstens keine Plötzlichkeit,
Das Wetter schlägt nicht um:
Es bringt viel Ruhe in die Zeit,
Die bleibt uns da recht stumm.

Weithin trägt uns der fahle Schein
Auf unseren Waldeswegen
Und zeigt uns, dass wir nicht allein
Mit unserem Wandersegen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Fahler Schein

1.760 mal gelesen
25.10.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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