Ethik ins Netz!

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ethik ins Netz!

Beobachtungen sagen heute:
Fakenews schaden, liebe Leute!
Und auch so mancher Kritikaster
Ist nichts weiter, als nur ein Laster.

Wenn manches Forum dann zuletzt
Von Stänkerern wird leitbesetzt,
Die hauen ihren Müll heraus,
Bedeutet dies das sichere Aus.

Wer will schon dauerhaft nachlesen,
Wo Kritikaster mit Unwesen
Dem Leser ihren Müll aufdrängen,
Dichter in Schubladen zwängen?

Der Mensch sucht doch das Paradies,
Im Netz braucht er gar kein Verlies,
In das Stinker Mitmenschen stecken,
Weil sie das Schöne niemals checken!

Denn egomanisches Bewusstein
Treibt uns aus sicherem Dasein.
„I first!“ ruft stets der Egomane,
Damit andern der Geist erlahme.

Ja, ein Poet will freundlich sein,
Als Suchender sich Worte leih'n,
Doch Stänkerer und Störenfriede
Wissen nichts mehr vom Liebesliede.

Die Forenführung muss nun achten,
Dass Stänkerer nicht im Verachten
Die jungen, zarten Pflänzchen brechen,
Wenn sie sich egozentrisch rächen.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Ethik ins Netz!

213 mal gelesen
22.02.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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