Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

Es gibt nicht viel friedliche Zeiten,
Denn mancher Mensch bleibt überzeugt,
Dass er sein Machtfeld muss ausweiten,
Weil er sich nicht der Ethik beugt.

Anstatt Flora und Fauna zu genießen,
Mitmenschen auch als Schatz zu sehen,
Will er viel lieber auf sie schießen,
Mit Knobelbechern auf Reisen gehen.

Warum machen es sich solche so schwer
Und gehen nicht mitmenschlicher weiter,
Werfen nicht weg das Schießgewehr,
Leben kaum sorgenfrei und heiter?

Der Hirsch muss sich immer beweisen,
Dass er der Größte und Mächtigste ist,
Damit die Geier auch weiter kreisen,
Wenn blutig der Hahn sich balgt auf dem Mist.


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Es gibt nicht viel friedliche Zeiten

87 mal gelesen
29.07.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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