Dresden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Immer noch atmet die Stadt seinen Geist,
August der Starke bleibt omnipräsent,
Wenn man nach Elbflorenz hinreist,
Wo man üppigen Barockluxus kennt.

In Stein gehauen, großzügig geplant
Stehen an breiten Straßen Gebäude,
Und die Prospektschau, die weltweit bekannt,
Besichtigen jährlich Millionen Leute.

Klug hat man den Verkehr aus dem Schönen verbannt,
Wo die vielen Besucher flanieren,
Einst nur ein großer Steinhaufen stand,
Da darf die Frauenkirche wieder verführen.

Aus der Sächsischen Schweiz herüber
Kommt klare und kühlende Luft,
Die brave Elbe bringt Feuchte herüber,
Man riecht sogar leichten Algenduft.

Gastfreundlich empfängt man Gäste,
Vergisst hier Vernichtung und Krieg:
Der Frieden trägt stets Weiße Weste,
Kunst verkörpert den Kultursieg.

(a) Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Dresden

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08.11.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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