Die tumbe Welt
Die tumbe Welt
Die tumbe Welt ist keine helle Lampe,
Nicht selten von Bedürfnissen gefangen,
Weil man damit das Glück verschlampe,
Wo sklavisch lebt man im Verlangen.
Sinne drängen gern nach außen,
Neugierde will ihnen Pate stehen:
Interessiert suchen sie die Welt da draußen,
Jene Welt, zu der wir hoffend gehen.
Die tumbe Welt bleibt nur bei sich,
Zusammengefaltet reift da nichts,
Denn dauernde Lebensferne ohne Dich
Ist grau – ohne den Schein des Lichts…
©Hans Hartmut Karg
2025
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