Die Macht der Liebe

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Herausgelöst aus Felsenquadern,
Erschöpft von Meeres Ebbequalen
Muss Liebe auch mit Ängsten hadern,
Obgleich sie längstens am Erstrahlen.

Ich glaube an die Macht der Liebe,
Die niemandem ins Nest gelegt,
Der nicht mit seinem feinen Triebe
Sich hin zu seinem Traum bewegt.

Wusstet Ihr denn, dass stets wir buhlen,
Selbst wenn das ohne Herzerfüllung,
Wir uns nur in Erwartung suhlen -
Und nicht alles mit Leibesfühlung?

Der Werbende weiß vorher klar:
Buhlen allein bringt noch nicht Frieden.
Erst mit Sehnsucht wird offenbar,
Dass scheinbar der Erfolg beschieden.

Es gibt nichts, was zuvor gesollt
Den Liebreizen den Sinn freigibt,
Wenn alles, was willensgezollt
Nicht doch mit vollem Herzen liebt.

(c)Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Die Macht der Liebe

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12.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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