Das Überleben des Menschengeschlechts

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Überleben des Menschengeschlechts

Es ist nirgendwo ausgemacht,
Dass unsere Menschheit überlebt.
Mancher hat sich ausgedacht,
Was sich zur Schöpfungskron' erhebt.

Es kann wirklich so viel passieren,
Ein Meteorit kann stets einschlagen,
Vulkanausbruch zum Winter führen,
So dass kein Leben mehr zu wagen.

Selbst Viren können jetzt mutieren,
So dass mehr Pandemien drohen.
Der Temperaturanstieg lässt spüren,
Dass mehr verbrannt und Wälder lohen.

Methan strömt aus den Permaböden,
Aus Weltmeeren und Rindermägen.
Längst leben wir in Erntenöten,
Die sich auf Hungerzeiten legen.

Doch wir sind's, die mit Autos fahren,
Die heizen, atmen, schwimmen, fliegen!
Wir treiben Gesundheitsgefahren
Hoch, die kein Retter kann besiegen!

Wir sind's, die Luft weltweit verschmutzen,
Meere leerfischen, Wälder roden,
Böden bis zum Exzess vernutzen
Und opfern unseren Essensmoden.

Wir selbst schaffen Bedingungen,
Die uns die Möglichkeiten nehmen,
Verirren uns in Stimmungen –
Nicht der Zerstörungen uns schämen!


©Hans Hartmut Karg
2020

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Informationen zum Gedicht: Das Überleben des Menschengeschlechts

38 mal gelesen
15.04.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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