Das Netz langweilt

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Das Netz langweilt

Da fällt man doch aus allen Wolken,
Welche Bilder uns im Netz verfolgen,
Manche KI-generierten Alltagsbilder,
Videos treiben es oft noch wilder!

Da sind Mädchen, die es gar nicht gibt
Und Frauen, welche ständig verliebt
Ihre Mantras in das Internet posten:
Wollen wir das denn wirklich auskosten?

Manches erscheint so aufgebrezelt,
Dass sich der Schauende ganz verzettelt
Und nicht mehr weiß, wo sein Verstand,
Gar glaubt, die Welt sei hirnverbrannt.

Da gehe ich lieber in die Natur,
Ins Museum, die Oper, schaffe Kultur,
Wende mich ab von stetem Krakeelen,
Werde wandernd Vogellaute zählen.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Das Netz langweilt

22 mal gelesen
06.08.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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