Chioggia

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Chioggia

©Hans Hartmut Karg
2017

De Stadt, fast ohne Wege, Straßen,
Nur von Kanälen schön durchzogen,
Und niemand, der da mäht den Rasen,
Kein Auto ist hier stinkend eingebogen.

Die angenehme Luft vom Meer
Belüftet unsere alten Lungen.
Alles ist leicht und nichts ist schwer,
Genüssliches erfahren unsere Zungen.

Der Wind bewegt leise die Wellen,
Die Sonne scheint auf diese Meeresstadt,
Und mit den Booten, jenen schnellen,
Wird Jagd auf Fischschwärme gemacht.

Das Angebot an Fisch ist überreichlich!
Der Händlerruf preist alles an,
Was diese Adria so unvergleichlich
Im Angebot hier auf die Märkte werfen kann.

Ein jeder findet nach eignem Geschmack,
Was er heute begehrt zu essen,
Und ehe noch der Morgen ward zum Tag,
Sind alle Fischstände schon leer gewesen.

*

Informationen zum Gedicht: Chioggia

20 mal gelesen
10.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige