Befinden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Befinden

Alles, was war,
will unsterblich bleiben.

Alles, was ist,
soll uns weiterhin tragen.

Kleingläubig sind wir,
hoffend dennoch –
und leibängstlich auch!

Kein freier Gang kann
dauerhaft Furcht vertreiben,
die doch in uns allen steckt
und die uns immer wird bleiben.

Einsamkeit kennt viele Motive,
welche uns den Schlaf rauben könnte.

Doch das Skizzenbuch unseres Lebens
kennt erinnerlich auch jene Freuden,
bei denen Bilder nicht streiten,
Gemütkräfte seltener leiden,
wo sie noch Felshalt sind.


©Hans Hartmut Karg
2019

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Informationen zum Gedicht: Befinden

571 mal gelesen
06.12.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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