Aprilerwachen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Aprilerwachen

©Hans Hartmut Karg
2017

Schon kleine Bodendecker blühen
Und gelb erstrahlt der Sonnenhang.
Gar manche Pflanzen sich bemühen
Und leuchten uns ganz ohne Zwang.

Apriltage geben uns Frische
Und Tulpenzwiebeln treiben aus.
Bei den Cafés wachsen die Tische
Zum breiten Gehsteige hinaus.

Kastanien füllen sich mit Blättern
Feld, Wiese, Wald ergrünen ganz.
Die Sonne strahlt nun selbst den Städtern
Und gibt dem Leben neuen Glanz.

Wildpflaumen, Schlehen leuchten weiß,
Kirschbäume blühn in allen Landen.
Das treibt hinaus auch manchen Greis,
Bei dem sich vorher Schmerzen fanden.

So ist uns jetzt das Frühlingssehnen
Anliegen, Ziel für Blüherleben,
Wenn Büsche triste Rangen schönen,
Naturkräfte nach oben streben.

*

Informationen zum Gedicht: Aprilerwachen

183 mal gelesen
04.04.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige