Ach, wären wir

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Ach, wären wir

Ach, wären wir alle nur Liebkind,
Weil wir freiheitlich geboren sind,
Nicht einen Widerwillen ausleben,
Uns gern der Neugier ergeben –
Wie liefen die Tage sehr charmant
Und keine Minute wär' larmoyant.

Ach, wären wir alle nur Engel
In unserem Wohn-/Lebenssprengel,
Könnten die Turteltauben noch hören,
Müssten uns gegen nichts verschwören,
Würden Hummeln seh'n am Lavendel,
Hören auf des Regulators Pendel.

Ach, wären wir nicht so eigenwillig,
Nicht rechthaberisch, gesinnungsbillig,
Dann gäbe es auch kein Seelenverlies,
Das Leben auf Erden wär' ein Paradies:
Man verwerfe das Verletzen mit Krallen,
Schließe Dauerfreundschaft mit allen.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Ach, wären wir

72 mal gelesen
05.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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