Weiberfastnacht...

Ein Gedicht von Gaby Geng
Weiberfastnacht…

Heute ist Weiberfastnacht, und ich bin zu Haus,
ich bin Ehrlich, es macht mir nichts aus.
Früher war das undenkbar für mich,
da gab es Karneval ohne mich nicht.

Schon wenn ich glaubte ich könnte nicht gehen,
lies bei mir Panik entstehen.
Das Verkleiden war für mich das schönste daran,
ich fand es toll, weil man ein anderer sein kann.

Mit falscher Perücke und viel Schminke im Gesicht,
erkannte ich mich im Spiegel selber nicht.
Ich hatte dabei einen Riesen spaß,
so das ich bis Aschermittwoch den Alltag vergaß.

Schon damals fiel mir auf,
die Alten waren besonders gut drauf.
Manche benamen sich richtig primitiv,
das wirkte auf mich nicht so positiv.

Haben sie früher nur vom Feiern geträumt,
und holen jetzt nach was sie haben versäumt?
So will und möchte ich nicht enden,
da bleibe ich lieber zu Haus in meinen vier Wänden.

(umso Oller, desto Doller, und schlimmer geht immer)

Informationen zum Gedicht: Weiberfastnacht...

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12.02.2015
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