Helau…und Kamele…

Ein Gedicht von Gaby Geng
Helau…und Kamele…

Karnevalsamstag, und ich bin zu Haus,
ich bin Ehrlich, heute macht es mir nichts aus,
früher war das undenkbar für mich,
da gab es Karneval ohne mich nicht.

Schon wenn ich glaubte ich könnte nicht gehen,
lies bei mir schreckliche Panik entstehen.
Das Verkleiden war für mich das schönste daran,
ich fand es toll, weil man ein anderer sein kann.

Mit falscher Perücke und viel Schminke im Gesicht,
erkannte ich mich im Spiegel selber nicht.
Die fünfte Jahreszeit war da,
ich fand sie damals wunderbar.

Doch schon damals fiel mir auf,
die Alten waren besonders gut drauf,
vom Alkohol gingen sie krumm und schief,
das wirkte auf mich so richtig primitiv.

Haben sie früher nur vom Feiern geträumt,
und holen jetzt nach was sie haben versäumt?
So will und möchte ich nicht enden,
da bleiben ich lieber in meinen vier Wänden.

©Gaby Geng ….Schon einmal gesendet.

Informationen zum Gedicht: Helau…und Kamele…

1.081 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
2
22.02.2020
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige