geteilte Himmel

Ein Gedicht von Farbensucher
Die Blitze zücken ihre Schwerter,
schneiden den Himmel mir entzwei;
er war noch nie ein Unversehter -
mal war er leicht, mal war er Blei.

Und wie ich warte aufs Befreitsein -
will dass es kracht und donnernd fließt,
damit was groß ist, wird ganz klein,
und was gestaut ist, sich ergießt.

Und es soll fließen, donnernd krachen,
aus meinen Himmeln, die geteilt -
befreit, werde ich tanzen, lachen,
im Regen, der mit mir weint!

Informationen zum Gedicht: geteilte Himmel

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05.05.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Farbensucher) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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