Woran wir denken sollten

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Das Streben nach Schönheit und Vollkommenheit
ist ein oberflächlicher Trend unserer Zeit.
Deshalb meist der geringere Chancen hat,
der von irgendeinem Handicap wird geplagt.

Dieses aber demjenigen zu sagen,
sich die wenigsten auch offen wagen.
Fadenscheinige Gründe werden genannt,
weshalb man ihm etwas nicht zutrauen kann.

Dieses zu durchschauen fällt nicht sehr schwer,
verletzt aber den Betroffenen sehr.
Selbst wenn innere Werte dominieren,
scheint das kaum einen zu interessieren.

Dass sich an dieser Denkweise was ändern muss,
ist unausbleiblich der einzige Schluss.
Spätestens dann, wenn einer selbst erkrankt,
er sich vielleicht auch erinnert daran.

Informationen zum Gedicht: Woran wir denken sollten

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26.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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