Wilhelm und Wilhelmine

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Als Wilhelm die Wilhelmine sah,
war ihm auf der Stelle klar,
dass nur sie es sein wird
um die er schnellstens wirbt.

Er schickte rote Rosen ihr,
schrieb dazu, die sind von mir.
Sie nahm den Strauß sehr erfreut an,
fragte sich aber, von wem der kam.

Auf der Karte, die sich im Strauß befand
ja gar kein Name stand.
Sie hat dann angenommen,
dass von Wilfried er gekommen,

denn der hatte sie neulich angelacht
und ihr schöne Augen gemacht.
Sie schien ihm von allen
am besten zu gefallen.

Auch sie war nicht abgeneigt,
hat das Wilfried deutlich gezeigt.
Sie haben eine Reise unternommen,
sind als Ehepaar zurück gekommen.

Als Wilhelm das erfahren hatte,
er sich nach dem „warum“ fragte,
hat sich dann an den Kopf gefasst,
hatte er sein Glück doch selbst verpatzt,

sagte aber zu Freunden dann,
dass er das nicht begreifen kann,
und Frauen wären seltsame Wesen,
die man nicht könne verstehen.

Informationen zum Gedicht: Wilhelm und Wilhelmine

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12.03.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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