„Laufen“

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
In der deutschen Sprache es Wörter gibt,
deren Verwendung recht vielseitig ist.
In unterschiedlichem Zusammenhang
wendet man z.B. das Wort „laufen“ an.

So fängt ein jedes Kind irgendwann
auch einmal mit dem Laufen an,
bewegt sich freudig aktiv fort
mal langsam, mal schnell von Ort zu Ort.

Auch eine Maschine laufen kann,
vorausgesetzt, jemand setzt sie in Gang.
Eine Fortbewegung ist das aber nicht,
man dabei von funktionieren spricht.

Laufen auch das Wasser kann,
dreht jemand auf den Wasserhahn,
aufhalten lässt es sich aber nicht,
wenn die Leitung ist mal undicht.

Läuft ein Vortrag, soll man nicht stören,
sondern aufmerksam zu hören.
Dasselbe für eine Vorführung gilt,
läuft diese, bleibt man besser still.

Fängt die Nase mal an, zu laufen,
muss man sie öfter schnauben.
Auch von Strickwaren ist das Wort bekannt,
weil auch eine Masche laufen kann.

Wie man an diesen Beispielen sieht,
es unterschiedliche Anwendungen gibt.
Je nachdem was man ausdrückt,
die Bedeutung eine andere ist.

Informationen zum Gedicht: „Laufen“

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31.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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