Hannes geht angeln
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Ich gehe zum See zum Angeln,
sprach frühmorgens der Hannes
zu seiner Frau Marie,
schön, sagte sie,
dann werde ich bis Mittag warten
und gleich die Fische braten,
denn die kommen am besten frisch
auf den Tisch.
Die Mittagszeit war fast dran
als der Hannes endlich kam,
sie sagte, nimm die Fische gleich aus,
doch er antwortete, da wird nichts draus,
denn erst hat keiner angebissen,
zuletzt ist noch die Schnur gerissen,
es kommt also kein Fisch
auf den Mittagstisch,
na, dann gehen wir ins Fischlokal
und essen mal wieder Aal,
tröstete ihn die Marie,
und das taten sie.