Die Zeit

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Die Zeit, sie eilt, und wir, wir eilen mit,
versuchen zu halten mit ihr stets Schritt.
Dabei man manchmal ins Stocken gerät,
es auf einmal nicht wie gewollt weitergeht,
weil einiges läuft einfach anders ab,
als man sich hat vorher ausgedacht.

Will man im Nachhinein dann probieren,
gemachte Fehler zu korrigieren
und wird gebraucht dafür sehr viel mehr Zeit,
hofft man, dass sie dazu mal stehenbleibt.
Doch aufhalten lässt sie sich nicht die Zeit,
sie unbeeindruckt immer weiter eilt.

Um Unerfreuliches zu überstehn,
wünscht man sich, sie möge sehr schnell vergehn.
Leider hilft kein Bitten und kein Flehen
rasch voran zu treiben das Geschehen,
denn nicht zu beeinflussen ist die Zeit,
sie behält dieselbe Geschwindigkeit.

Sogar zurückdrehen wollt` mancher sie schon,
doch ist das gottseidank keine Option.
Ganz gleich was jene Menschen beginnen,
wird ihnen dieses niemals gelingen,
denn für alle ist das ein großes Glück,
dass niemand bekommen kann Zeit zurück.

Erst wenn man sie unbedingt braucht, die Zeit,
dann erkennt man auch ihre Kostbarkeit.
Lernt mit ihr sorgfältiger umzugehen
und effektiv gestalten sein Leben,
um es nicht irgendwann zu bereuen,
einmal untätig gewesen zu sein.

Informationen zum Gedicht: Die Zeit

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17.10.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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