Die Natur zeigt es uns

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Als ich einst früh mit meinem Hund ging,
es ein wenig zu regnen anfing.
Zunächst fiel er vom Himmel auch ganz sacht
und ich habe noch so bei mir gedacht,

so könnte es tagelang bleiben,
um die Trockenheit zu vertreiben.
Auch mein Hund hatte nichts dagegen
und lief noch freudig durch den Regen.

Plötzlich dann der Regen herunter platscht,
gleichzeitig ertönte ein Donnerschlag.
Mein Hund blieb sofort stehen,
um sich nach mir umzudrehen.

Sein Blick sagte mir, das gefällt mir nicht,
ich will jetzt ganz schnell wieder zurück.
So schnell ich konnte, sind wir gerannt,
kamen trotzdem triefend nass zu Hause an.

Nach kurzer Zeit war dann alles vorbei
und so spazierten wieder wir zwei
durch die Natur, die ein wenig erfrischt.
Doch so heftigen Regen mag auch sie nicht,

denn der läuft an der Oberfläche ab,
so dass eine Pflanze nur wenig davon hat.
Manche werden sogar abgeknickt
und erholen sich deshalb auch nicht.

Starkregen gab es zwar schon immer,
bloß wird es von Jahr zu Jahr schlimmer.
Mitunter wie ein Sturzbach er fällt
und nichts und niemand ihn aufhält.

Auch Wohnhäuser davor nicht sicher sind,
Wasser mancherorts dann in Keller dringt.
Sogar Straßenzüge unter Wasser stehen,
selbst Autos darin untergehen.

Die Natur ist außer Rand und Band,
verursacht allein durch Menschenhand.
Da Mensch und Tier sie brauchen zum Leben,
sind wir in der Pflicht ihr Hilfe zu geben.

Informationen zum Gedicht: Die Natur zeigt es uns

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27.06.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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